Seit vielen Jahren begleitet die VR Bank regionale Initiativen, die Nahwärmenetze auf den Weg bringen möchten. Die Projektarbeit erstreckt sich meist über mehrere Jahre hinweg, bis die endgültigen Realisierung erfolgt.
„Unsere Rolle als Bank geht weit über die eines Kreditgebers hinaus. Die Einbringung der umfangreichen Erfahrungen zum Projektverlauf, der Teilnahme an Bürgerversammlungen, der Unternehmensgründung, der Erarbeitung der optimalen Einbeziehung von Fördermitteln sowie die Vernetzung mit anderen Akteuren (Landesenergieagentur, Universität, Ingenieurwissen etc.) und der Erfahrungsaustausch mit Verantwortlichen, die bereits ein solches Projekt realisiert haben, wird sehr geschätzt“, erklärt Vorstandsvorsitzender Helmut Euler. „Die erworbene Expertise führt mittlerweile zu einer überregionalen Nachfrage. So wundert es nicht, dass der Spezialist unserer Bank, Klaus Pfalz, in der Szene als „Mister Nahwärme“ bezeichnet wird.“
Inzwischen wurden über 20 „Energiedörfer“ mit einem Investitionsvolumen von 70 Mio. Euro realisiert. Etwa 2.000 Haushalte beziehen CO2-freie Energie - damit ist eine Einsparung von 8 bis 10 Mio. Liter Heizöl verbunden. Aktuell befinden sich zehn Projekte in unterschiedlichen Stadien in der Beratung.