VR Bank HessenLand überreicht Sterne des Sports in Bronze

Mit Spannung erwarteten die Vereine bei der Preisverleihung am vergangenen Montag die Platzierungen. Ralph Kehl, Vorstandsmitglied der VR Bank HessenLand, lüftete das Geheimnis des Abends und überreichte die Sterne des Sports in Bronze an Vereine im Geschäftsgebiet. Der große Stern des Sports in Bronze geht nach Ober-Breidenbach.

Die VR Bank HessenLand vergibt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zum dritten Mal die Sterne des Sports in Bronze und möchte damit das gesellschaftliche Engagement der Sportvereine in der Region anerkennen und wertschätzen. Dabei stehen nicht die Größe oder die Platzierungen des Vereins im Vordergrund, vielmehr geht es darum, Aktivitäten und Projekte in Bereichen, wie z. B. Gesundheit, Jugend und Integration, hervorzuheben und zu fördern - Engagement aus der Region für die Region.

Der Sieger

Der Jubel war groß beim Schützenverein Ober-Breidenbach: Der Verein wurde für sein Konzept "Jugendarbeit zwischen Schule und Laptop" mit dem "Großen Stern des Sports" in Bronze ausgezeichnet, sicherte sich somit den ersten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Der hohe Anteil an Jugendlichen bei den aktiven Schützen (ca. 70 %) ist beachtlich - das Ergebnis einer vorbildlichen und intensiven Jugendarbeit, die sich nicht nur auf den Schießsport beschränkt, sondern verbunden ist mit geselligen Unternehmungen und sozialen Events. Zahlreiche Gewinne auf regionaler Ebene bis hin zum bundesweiten Vergleich runden die Erfolgsgeschichte des Vereins ab.

Der Zweitplatzierte

Über den zweiten Platz konnte sich der Reit- und Fahrverein Alsfeld freuen. Die Bewerbung war überschrieben mit dem Titel "Kinder zum Pferd" und erläuterte die Intensität der Vereinsarbeit mit der jüngsten Generation: Neben dem Angebot des regulären Reitunterrichtes für alle Altersklassen bestehen Kooperationen mit dem Alsfelder Kindergarten "Am Lieden", den beiden Alsfelder Grundschulen sowie dem Albert-Schweitzer-Gymnasium. Das Preisgeld über 1.500 Euro wird im Bereich der Jugendarbeit eine nachhaltige Investition finden.

Der Drittplatzierte

Die drittplatzierte Tischtennisgemeinschaft Büßfeld überzeugte die Jury mit Ihrer Behindertensportabteilung. Durch die intensive Arbeit mit den Sportlern konzentrieren sich in diesem Verein die besten jugendlichen Spieler mit Behinderung und richtete bereits mehrfach die Deutschen Meisterschaften aus. Sowohl "Deutsche Vizemeistertitel" als auch "Deutsche Meistertitel" krönen die Vereinserfolge, aber auch internationale Spiele stehen regelmäßig auf dem Programm.

Die Förderpreise

Die beiden Förderpreise, dotiert mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro, gingen an den Turn- und Sportverein Eintracht Stadtallendorf sowie an den Turn- und Sportverein Trutzhain 1951.

Bei der Bewerbung des TSV Eintracht Stadtallendorf stand die Integration von Sportlern mit Migrationshintergrund mit Hilfe des Fußballs im Vordergrund. Über insgesamt fünf Ausbildungsstufen wachsen die Kicker zusammen und erzielen tolle Erfolge. Der Verein ist Vorreiter im Fair-Play-Forum des Hessischen Bundesverbandes. Er steht über Kooperationen in ständigen Kontakt mit den Schulen vor Ort und bietet sowohl in den Oster-, Sommer- als auch den Herbstferien Trainingscamps für Kinder an.

Der TSV Trutzhain beeindruckte mit seiner Vereinssparte und Trendsportart "Rope Skipping" - ein mit Schnelligkeit, Musik, Tanz, Akrobatik und Kreativität kombinierte Seilspringart. Der Verein bietet das Rope Skipping bereits seit 12 Jahren an und verzeichnet zunehmend große Erfolge bei den Gaumeisterschaften - in den vergangenen Jahren konnten sich bereits mehrere Skipperinnen für das Hessische Landesfinale qualifizieren und in diesem Jahr nimmt der Verein erstmals am Deutschen Bundesfinale teil.

Im Anschluss an den offiziellen Teil stellte jeder Verein seine Sportart aktiv vor, animierte zum Ausprobieren und Mitmachen, was den Abend zu einem abwechslungsreichen und geselligen Event werden lies.