Alsfeld, 19. Dezember 2014
Die mit der Nachbarbank, Volksbank Mittelhessen eG, geführten Sondierungsgespräche haben zu dem Ergebnis geführt, die bisherige, gute Zusammenarbeit zu bestehenden bzw. neuen Themenfeldern fortzusetzen. Derzeit erstreckt sie sich auf die Zahlungsverkehrsbearbeitung. Ab Januar 2015 soll die Organisation der Bargeldlogistik gemeinsam in Angriff genommen werden.
Nach der neuen EU-Richtlinie sind die Banken unter anderem verpflichtet, das von der Bank in den Umlauf begebene bzw. das von Kunden erhaltene Hartgeld einer maschinellen Echtheitsprüfung zu unterziehen. Der damit verbundene Investitionsbedarf zur Bewältigung von ca. 4,5 Tonnen Hartgeld pro Monat lässt sich über die Nutzung bereits vorhandener Maschinenkapazitäten in Gießen vermeiden. Hinzu kommt, dass die Bundesbank ihre Filiale in Gießen, die bisher für die Ein- und Auslieferung des Scheingeldes zur Verfügung stand, ab 01.04.2015 schließt. Die Ausdünnung des Filialnetzes hätte zur Folge, dass die Wege dann nach Hannover, Erfurt oder Frankfurt führen würden.
„Es ist betriebswirtschaftlich sinnvoll, sich in nachgelagerten Bearbeitungsbereichen (Backoffice) untereinander zu arrangieren, um Kosten einzusparen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Helmut Euler. “Gleichzeitig sind wir auch zum dem Ergebnis gekommen, den bisher erfolgreichen eigenständigen Weg fortzusetzen.“ so Euler. Die ausgezeichneten wirtschaftlichen Verhältnisse sowie die gute Positionierung im Markt bilden ein gutes Fundament den Herausforderungen der Zukunft, die insbesondere infolge des Niedrigzinsumfeldes und der zunehmenden Regulatorik in der gesamten Branche zu sehen sind, zu begegnen.
Mit großer Zufriedenheit blickt der Vorstand auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2014. Das Geschäftsvolumen hat sich überdurchschnittlich um 5% oder 110 Mio. Euro auf 2,4 Mrd. Euro verändert. Unter Berücksichtigung höherer Steuerzahlungen als im Vorjahr setzt sich die solide Entwicklung des Eigenkapitals der Vergangenheit fort.