Weihnachtszeit ist für die Tafeln gerettet

Die aktuelle Zeit ist geprägt durch steigende Preise und Unsicherheit. Das bemerken wir alle und auch die Tafeln in der Region bleiben nicht verschont - Lebensmittel, Miete und Spritkosten für die Fahrer summieren sich und lassen die ehrenamtlichen Helfer vor einer großen Herausforderung stehen. Man möchte den Kunden weiterhin eine warme Anlaufstelle geben, einen sicheren Anker. Zu den erhöhten Preisen kommt die stetig wachsende Zahl auf den Wartelisten der Tafeln. So hat sich in Marburg die Zahl der Kunden fast verdoppelt - von 1.800 auf 3.000 Menschen!

Auch wenn die Tafeln alles dafür tun, mehr als eine reine Lebensmittel-Anlaufstelle zu sein und den Menschen bei Fragen zu allen Lebenslagen zur Verfügung zu stehen, fehlen ihnen immer öfter die Zeit dazu. Inflation und wachsende Wartelisten verschärfen die Situation.

Lebensmittelspenden werden jede Woche organisiert und für die Kunden sortiert. Besonders zur Weihnachtszeit nehmen die Geldspenden zu, mehr Menschen ist der Gedanke an die Nächstenliebe präsent. Dieser schwindet in den kommenden Monaten des neuen Jahres. Die entlastende Wirkung der Weihnachts-Spenden trägt sich allerdings bis weit in das neue Jahr hinein. Aus diesem Grund haben Spenden eine wichtige Bedeutung für die Tafeln.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir der Alsfelder Tafel, Marburger Tafel und der Tafel Schwalmstadt mit unserer Spende von jeweils 10.000 Euro eine Art Weihnachtsgeschenk übergeben konnten. Wie sehr sie sich darüber gefreut haben, können Sie im Video sehen.

Wir sagen DANKE für die ehrenamtliche Arbeit der Tafeln in der Region und DANKE für Ihr unermüdliches Engagement.