Auf die Plätze, fertig, los geht Deine Karriere!
Tipps & Tricks
Der Weg zu Deiner Karriere
Die richtige Entscheidung treffen
Mit Deinem Abschlusszeugnis hast Du die erste Etappe auf dem Weg ins Berufsleben geschafft. Nun steht der nächste Schritt an: die Berufswahl. Dabei gibt es viele Fragen zu beantworten: Was interessiert mich besonders? Möchte ich studieren oder lieber eine Ausbildung machen? Wo liegen meine Stärken? Je besser Du Deine Stärken und Vorlieben kennst, desto leichter ist die Berufswahl. Wenn Dein Traumberuf auf Deine Lieblings-TV-Serie zurückgeht, informiere Dich konkret über diesen Beruf. Dann kannst Du Dich leichter entscheiden, welchen Weg Du dafür am besten einschlagen willst.
Studium versus Ausbildung
Meist führen viele Wege zum Ziel. Das trifft sehr wahrscheinlich auch für den Weg zu Deinem Traumberuf zu. Daher solltest Du bei der Wahl der Ausbildungsform eine Entscheidung fällen, die zu Dir passt. Frage Dich selbst, ob Du lieber Vorlesungen besuchen und Bücher lesen oder ob Du lieber gleich praktisch mit der Arbeit beginnen möchtest. Je besser Du Dein eigenes Lernverhalten einschätzt, desto leichter fällt Dir die Entscheidung, ob Du ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchten. Familie und Freunde, die selbst schon ein Studium oder eine Ausbildung gemacht haben, sind gute Quellen, um mehr über die Ausbildungsarten zu erfahren.
Anregungen aus Serien oder Filmen sind legitim
Wenn Du zum Beispiel in Krimis den Beruf Profiler spannend findest, dann musst Du berücksichtigen, dass Du zuvor einige Jahre als Polizeibeamter Erfahrung sammeln musst. Oder interessiert Dich eher der Beruf des Gerichtsmediziners? Auch seine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich. Hier ist es gut zu wissen, dass nicht nur ein Medizinstudium, sondern auch Grundlagenforschung in der Biologie infragekommen, um Spuren zu sichern und den Täter zu überführen.
Um herauszufinden, was einen in einem bestimmten Beruf tatsächlich erwartet, sollte man ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren. Auch bei uns hast Du die Möglichkeit ein Praktikum zu machen, um einen Einblick zu erhalten, was Dich als Bankkaufmann/Bankkauffrau erwartet. Mehr erfährst Du hier.
Ausbildungsprofis zu Rate ziehen
Verlasse Dich auf Dein Gefühl bei der Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung. Wenn Dir die Entscheidung jedoch schwer fällt, ist es ratsam, die Rahmenbedingungen eines Studiums oder einer Ausbildung besser kennenzulernen. Auch ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst kann sinnvoll sein, um einen realistischen Eindruck zu erhalten. Schnuppertage an den Universitäten vermitteln eine Vorstellung vom Studium. Je mehr Du über die Bedingungen in Erfahrung bringst, desto gezielter kannst Du Dich für einen Ausbildungsweg entscheiden. Berufsberater können Dir bei Deiner Berufswahl auch behilflich sein.
Falsch ist, sich nicht zu entscheiden
"Wer sich aus freien Stücken und bewusst für einen Beruf entscheidet, liegt meist richtig", sagt Uta Glaubitz. Den größten Fehler sieht die Berufsberaterin darin, sich nicht zu entscheiden. Langes Grübeln macht Entscheidungen eher schwerer. Und wenn Du glaubst, dass Du Dich mal falsch entschieden hast, sagst Du: In diesem Moment war es die beste Entscheidung, aber Umstände und eigene Sichtweisen ändern sich. Entscheiden ist ein Weg – ein Leben lang.
mehr Informationen findest Du auch unter
1. Das Anschreiben
Das Anschreiben ist der wichtigste Part Deiner Bewerbung. Denn sie ist Deine schriftliche Vorstellung und die Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch.
Hier das Wichtigste im Überblick:
- interessanter, treffender Einleitungssatz
- wichtigste Daten zur Person
- Begründung, warum Du diesen Beruf erlernen willst und dieses Unternehmen gewählt hast
- Fähigkeiten/Interessen
- positiv formulierter Abschlusssatz („Gerne stelle ich mich Ihnen auch persönlich in einem Vorstellungsgespräch vor.“)
- ! Die Bewerbung sollte sich immer an die Person richten, die auch der Ansprechpartner ist – sollte keine Person genannt sein, rufe einfach im Unternehmen an und frage nach (denn manche Unternehmen wünschen sich dies so)
2. Der Lebenslauf
Mit dem Lebenslauf gewinnen die Personalverantwortlichen einen tieferen Einblick in Dein Leben und können sich noch besser vorstellen, wer Du bist.
Der Lebenslauf sollte enthalten:
- Deine Kontaktdaten
- Bewerbungsfoto (ist aber kein muss)
- ! bitte keine Selfies oder Facebook-Profilfotos – diese wirken unseriös
- Bildungsweg und Abschluss
- Kenntnisse und Fertigkeiten (z.B. Sprach- und EDV-Kenntnisse)
- Hobbys
- nur noch Ort und Datum angeben und unterschreiben
Das Assessment Center klingt hochtrabend, ist jedoch nur ein Auswahlverfahren für neue
Mitarbeiter. Es besteht aus verschiedenen Teilen:
Teil 1: Der schriftliche Einstellungstest
Der schriftliche Einstellungstest testet Dein Allgemeinwissen, mathematische Fähigkeiten, Rechtschreibung sowie die Fähigkeit, logisch zu denken.
Teil 2: Die Gruppenarbeit
Mit Hilfe der Gruppenarbeit wollen die Personalentscheider testen, inwieweit Du im Team arbeiten kannst. Denn Du arbeitest in den meisten Betrieben nicht alleine. Hierbei wird eine Aufgabe gestellt, die alle Bewerber im Team zusammen lösen müssen.
Der wichtigste Tipp: Sei einfach Du selbst und spiele nichts vor. Der Ausbilder würde es sowieso merken.
- Informiere Dich vorab über das Unternehmen. Denn Personalentscheidern ist es wichtig, dass sich der Bewerber zuvor mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat.
- Erscheine an diesem Tag in ordentlicher und etwas schickerer Kleidung. Informiere Dich einfach vorher, was die Mitarbeiter in Deinem Wunschunternehmen so tragen.
- Fahre früh genug los und erkundige Dich bereits vorher, wo Du parken kannst. Denn zu spät kommen ist ein absolutes No-Go.
Die wichtigsten Unterlagen für Deinen Arbeitgeber
Bevor Du in Deinen neuen Job startest, benötigt Dein Arbeitgeber in der Regel folgende Unterlagen:
- Steueridentifikationsnummer
- Führungszeugnis
- Sozial-Versicherungsausweis
- Lohnsteuerkarte
- Krankenversicherung
Das Wichtigste darf aber nicht fehlen: Deine Bankverbindung. Damit Dein Arbeitgeber Dir auch Dein Gehalt zahlen kann, benötigst Du ein Konto. Hier sind wir für Dich da: Wir eröffnen Dir gerne ein Konto.
Viele Arbeitgeber zahlen Dir außerdem bis zu 40 € im Monat als vermögenswirksame Leistungen. Um davon zu profitieren und auch noch Geld vom Staat zu erhalten, ist eine spezielle Anlageform notwendig. Wir beraten dich gerne.
Deine erste Arbeitswoche
Damit Du perfekt in Deine erste Arbeitswoche startetst, hier ein paar kleine Tipps:
- gehe früh genug ins Bett, damit Du ausgeschlafen bist
- stehe früh genug auf, um pünktlich da zu sein
- achte auf saubere Klamotten
- schminke Dich nur dezent
- feiere Deinen Einstand z.B. mit einem Kuchen
Aber das Wichtigste: Bleibe Du selbst!
Sobald Du bei Deinem Arbeitgeber angefangen hast, kannst Du Dir Geld vom Staat sichern. Wir zeigen Dir wie es geht:
Wichtig ist es auch Deine Arbeitskraft abzusichern. Denn Krankheiten oder Unfälle nehmen keine Rücksicht auf das Alter.